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Schiermonnikoog ist die östlichste der friesischen Watteninseln. Genau wie Vlieland ist die Insel für Besucher autofrei. Schiermonnikoog gehört (seit 1989) zu den wenigen Nationalparks der Niederlande. Die Insel ist 16 km lang, 4 km breit und hat 1.000 Einwohner. Jahr für Jahr kommen über 300.000 Besucher nach Schiermonnikoog, und das nicht von ungefähr.
Die Insel ist ein Paradies für Vogelkundler. Das reiche Nahrungsangebot im Boden lockt Hunderttausende Vögel an, die hier nach Futter suchen. Schiermonnikoog ist sowohl für Brut- und Zugvögel, als auch für Überwinterer ein bedeutsamer Ort. Wichtige Dünengebiete sind die Kooiduinen, die Kobbenduinen und Willemsduin. Die Salzwiesen des Oosterkwelder sind ebenfalls sehr interessant.
Die Verwaltung der Naturgebiete auf einer Fläche von rund 5.400 ha ist Aufgabe des niederländischen Naturschutzbundes und der obersten Straßen- und Wasserbaubehörde.
Die Grauen Mönche (ndl. ‘schiere monniken’) waren die ersten Bewohner der Insel. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben sie auch die Deiche zum Schutz der Ackerbauflächen angelegt. In 1961 wurde ihnen zu Ehren ein Standbild von einem Grauen Mönch enthüllt.
Charakteristisch für das Dorf ist die Bauweise mit den vielen aufwändig restaurierten Häuschen der Insulaner. Die Leuchttürme wurden 1853 errichtet. Der mittlerweile unter Denkmalschutz stehende ‘Zuidertoren’ dient heute als Grundlage für Messungen auf der Insel und deren Umgebung und wird als Wasserturm genutzt.